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Auszeichnung für 40. Holz100-Haus Ökologisch bauen aus Überzeugung, das ist unsere konsequente Firmenphilosophie. Seit 2005 sind wir Vertriebspartner von Thoma. Mit Dr. Erwin Thoma, dem Gründer des inzwischen weltweiten Unternehmens, verbindet uns eine langjährige, vertrauensvolle persönliche Freundschaft. Anlässlich einer Feierstunde im Thoma Werk Lahr (Schwarzwald) wurden wir von Dr. Erwin Thoma für das 40. Thoma Holz100-Haus ausgezeichnet.
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Vortrag von Dr. Erwin Thoma: "Maximale Lebensenergie" in Massivholzhäusern In seiner Begrüßung betonte Geschäftsführer Klaus Stöhr das freundschaftliche Verhältnis zu Dr. Thoma, das von der Gemeinsamkeit geprägt ist. „Wir fühlen uns mit der Natur besonders eng verbunden,“ was sich auch im Firmenzusatz von Ortner & Stöhr „ökologisch bauen“ wiederspiegelt. Unter den Besuchern fand sich auch Landrat Wägemann ein, der in seinem Grußwort bekannte, das Buch von Dr Thoma „Ich sah dich wachsen“, habe ihn so beeindruckt, dass er sich aus persönlichem Interesse - nicht als Pflicht des Landrats“ für diesen Vortrag „sehr, sehr interessiert“, sei doch alles „so nachvollziehbar, was im Buch steht“. Wie gewohnt ohne Manuskript, referierte Dr. Erwin Thoma leidenschaftlich und fesselnd über Bäume und welche unglaublichen Dinge sie vermögen. So hat ein Experiment weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Das Raumklima eines Schlafzimmers, das aus reinem Holz besteht, entspannt den Körper derart, „dass jede Nacht zu einer Lebensverlängerung von 1 Stunde“ führt. Ähnliches wurde auch in Büros gemessen, die aus reinem Holz bestehen. Den zweiten Teil seines zweistündigen Vortrags widmete Thoma der von ihm entwickelten Holztechnik. Er erzählte von wissenschaftlichen Tests, die immer wieder unglaubliches Staunen hervorriefen. Zum Beispiel als der Brandschutz getestet wurde und die Holzwand nach drei Stunden immer noch nicht durchgebrannt war. Ähnliches berichtet er von Wärmeschutz, Schallschutz oder Strahlenschutz. Alles wurde wissenschaftlich von renommierten Instituten überprüft und immer folgte die anfängliche Skepsis einem ungläubigen Staunen. Thoma zeigt Fotos von mehrstöckigen Holz100 Häusern, die mit Null Heizkosten in Kitzbühel realisiert wurden. „Die höheren Baukosten waren nach fünf Jahren durch die Heizkostenersparnis wieder drin“. Ob Nachhaltigkeit oder Energiewende, beides funktioniert für Thoma am besten mit Holz, das er mit „maximaler Lebensenergie“ verbindet. Ein Thoma Massiv-Holzhaus beschreibt er “ist frei von Allergenen, Schimmel und anderen belasteten Materialien. Hier findet man einen Ort der Entspannung, wo das Wirkungsprinzip von Holz greift und man sich mit dem Holz verbündet, um Ruhe zu finden“
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Heidi Stöhr ist Meisterfrau 2013 der Region Mittelfranken Rückblick: Tag der offenen Tür am Samstag/Sonntag, 6./7. Juli Ein tolles Wochenende lockt zahlreiche Besucher aus der ganzen Region
Wir blicken auf ein wunderbares und erfolgreiches Wochenende voller toller Gespräche und einem herrlichem Programm zurück. Im Rahmen unserer Hallen-Einweihung erwartete zahlreiche interessierte Besucher ein Mix aus spannenden Vorträgen, leckerem Essen und Trinken, einem musikalischen Frühschoppen, einer Fachaustellung, viele Infos zu unserem Untermehmen, Holz100 zum hautnahen anfassen und und und. Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich bei allen Mitwirkenden, ohne die unser Fest nicht möglich gewesen wäre! Wir durften zudem den Holz100-Erfinder Erwin Thoma aus Goldegg/Österreich bei uns begrüßen, der mit seinem lebhaften Vortrag unsere Gäste bewegte. Pressebericht Tageszeitung „Wir verdanken unser Dasein den Bäumen“Der Gastvortrag von Dr. Erwin Thoma, im Rahmen der Eröffnungsfeier der neuen Abbundhalle bei der Alesheimer Zimmerei Ortner & Stöhr, wurde zu einem Höhepunkt der zweitägigen Festveranstaltung. Rund 400 Besucher erlebten Erwin Thoma, den „Vater des Holz100 Hauses“ als einen unterhaltsamen aber auch faszinierenden Redner, der nicht nur weltweit seine „Weltrekordhäuser“ baut, sondern der auch etwas zu sagen hat. Ein Naturphilosoph mit Erdhaftung. „Es war beeindruckend zu sehen, wie Opa, Oma, Eltern sowie auch die dritte Generation und die vielen langjährigen Mitarbeiter soeben geehrt wurden“, eröffnete Thoma seinen Vortrag. „Dabei stellt sich die Frage: Warum beeindruckt uns das so?“ Seine Antwort: Weil Familien, die ein solch generationenübegreifendes Familienleben führen, einen Stamm haben, der nachhaltig Kraft gibt. Womit er mitten in seinem Thema war. „Wir verdanken unser Dasein den Bäumen“, so Thoma und „das große Lebewesen Baum zeigt uns auch Lösungen für unsere Zukunft. Es gibt kein größeres Wunder als einen Baum.“ In einem erdgeschichtlichen Abriss schilderte Thoma das Auftauchen der ersten Bäume vor 350 Millionen Jahren als „die erfolgreichste Erfindung“. Sie schafften es in einem „erdgeschichtlichen Augenblick“ von wenigen 1000 Jahren, die ganze Erde zu bevölkern. Ihr Auftauchen veränderte das Klima. Sie bändigten die Stürme, die oft mit über 500 km/h über die Erde fegten. Und sie veränderten das Klima. Mäßigten es. Temperaturunterschiede an einem Tag von bis zu 50 Grad waren keine Seltenheit, so Thoma. Als Sauerstofflieferant schufen die Bäume die Bedingungen für die menschliche Existenz. „Bäume“, lehrt Thoma „sind reine Luftwesen. Zu glauben, dass sie aus dem Boden wachsen ist ein großer Irrtum.“ Weit über 90% der Bäume ist reine Luft. Aus dem Boden kommt nur das „Gewürz“. Für den Baumphilosophen Thoma ist die Natur der große Lehrmeister, die uns den perfekten Kreislauf lehrt „ in dem es keinen Mangel gibt“. In der Natur hängt alles zusammen. Am Ende gibt es ein natürliches Verrotten - ein „Rückabwickeln“, so dass nichts verloren geht“. Ein solches natürliches „Rückabwickeln“ fordert Thoma auch von unserer Gesellschaft. „Unsere Konzepte sind falsch. Es geht ganz anders, wir brauchen Kreislaufkonzepte, wie sie uns die Natur lehrt“, so Thoma „aber wir bewegen uns mit unserem Verhalten in eine Abhängigkeit, die nicht mehr zu überbieten ist.“ Er kritisiert die Wegwerfgesellschaft als „eine fatale Entwicklung“, die ursächlich dafür verantwortlich ist „für ein System, das in vielen Bereichen nicht mehr funktioniert“. Für ihn steht fest „nur mit Maschinen und Chemie geht es nicht mehr weiter“. Seine Erfindung, das patentierte Holz100 Haus ist so radikal wie genial einfach. Häuser aus 100% Holz. Sonst nichts. Keine Nägel. Keine Chemie. Mit verblüffenden Eigenschaften. „Holz hat eine solche Speicherkapazität, dass wir auch in Norwegen schon Häuser ohne Heizung gebaut haben,“ so Thoma. In Wien, so erzählt der gelernte Förster, Holztechniker und Buchautor „haben wir ein Dokumentationszentrum errichtet, in dem die Temperatur ganzjährig konstant bei 3 Grad Celsius liegt. Ob Sommer oder Winter. Alles ohne Stromversorgung von außen - nur 100% Holz.“ Das Prinzip wie so etwas funktioniert hat sich Thoma von „der roten Waldameisen, den größten Lehrmeistern“ abgeschaut.
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